Team Bittel
 

1. Nürnberg Marathon am 02.05.2004  

Autor:  ElkeAllmacher   E-Mail: elke.allmacher@siemens.com
Letzte Änderung: 05.05.2004 16:45:17

34 km und danach die Dunkelheit
Nach 9 Wochen intensiven Trainings mit vielen langen Läufen mit Erwin, Anne, Rüdiger und noch ein paar Lauffreunden stehen wir nun am Start. Ich bin motiviert, aber meine innere Stimme sagt mir, da stimmt heute etwas mit meinem Körper nicht. Und, sagt sie: "aber versuche es halt".

Die Leute am Straßenrand geben ihr Bestes um mich zu motivieren und ich laufe und laufe und laufe. Viele Kilometer weit. Irgendwann werde ich ruhig, ziehe mich zurück in mich. Erwin, Anne und Rüdiger versuchen durch Gespräche mit mir Kontakt aufzunehmen, was sie aber nicht wissen können, sie kommen nicht durch.

Sehr früh stellt sich bei mir ein "Tunnel-Laufen" ein, das heißt ich nehme meine Umwelt immer weniger bewusst wahr, höre nur noch wenig, sehe nur noch wie in einem Tunnel.

Jetzt, im Nachhinein erinnere ich mich nur noch bis zum Schild km34. Ab dann verließ mich mein Kopf. Es wurde alles dunkel und ich bin trotzdem gelaufen. Und sogar ins Ziel gekommen.

Ich kann mich an gar nichts mehr erinnern...

Aufgewacht bin ich im Sanitätsraum, umrahmt von meinen allerliebsten Freunden, meinem Partner, Rettungssanitätern und einer Ärztin!

So war mein Marathon in Nürnberg, mein zweiter Marathon. Jetzt habe ich eine Medaille und eine Urkunde. Und vom Ende weiß ich gar nichts mehr.

Doch eins weiß ich:

vielen vielen Dank an Erwin, der mich keine Sekunde aus den Augen gelassen hat und immer bei mir war.

Elke vom Team Bittel

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