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Letzte Änderung: 15.11.2014

Die schönste Seite Strassburgs                   (Foto: Andrea Karger)         

3. Strassburg-Marathon
26.10.2014



 

 (Bericht+Bilder: Bernadette Obermeier)



 

Marathon "á la Francaise“
 

Auf dem Weg in die Ferien Richtung Mont Blanc habe ich mir als Zwischenstopp den Strasbourg-Marathon ausgeschaut. Ich weiß, dass es bei den  Franzosen etwas unorganisiert und ungeordnet zugeht. So gehe ich das Franzosen-Abenteuer sehr gelassen an.


In den Abendstunden des Vortages besuchen meine Tochter und ich um 20.00 Uhr den „Place Kleber“, Start und Ziel des Stadtmarathons. Alles schon „mort“ hier, tote Hose. „Marathon c’est demain“, morgen. Oder „Je ne sais rien“, keiner weiß was. Aber der Stadtbummel entschädigt. Und der Marathon? Ist eben morgen.

Marathonmorgen: Es geht sehr gemächlich zu, und wenn man nicht aufpasst verpasst man sogar den Startschuss. Irgendwie scheint sich der Moderator viele Pausen zu gönnen. Im Start-Vorfeld sehe ich kaum Deutsche, obwohl es ja wirklich keine Grenzen mehr gibt. Es muss wohl am Certificat Medical (ärztliche Bescheinigung) liegen, die die Franzosen zwingend verlangen, um starten zu dürfen. Er ist ja schon ganz schön teuer dieser Marathon und dann noch die ärztliche Bescheinigung bezahlen? Und organisieren… Oh-la-la, was für ein Aufwand schon im Vorfeld!

Alors, also: Bienvenu en organisation francaise, willkommen beim Marathon auf Französisch!

Hallo, was ist hier los im Starterfeld? 50% der Franzosen und Französinnen schleppen ihren Trinkrucksack mit. Und Gürtel sind bestückt mit Gels und geheimen „Specialités á la Francaise“. Französisch kann ich, also stelle ich laut die Frage ins Läuferfeld: „Gibt es hier auch wirklich Verpflegungsstellen? Warum schleppt ihr denn so viel mit?“ - Stillschweigen, alle lächeln. Na, mal sehen…

Ich habe meiner Tochter versprochen in 4.15 Stunden wieder zurück zu sein und reihe mich deshalb beim 4:00-Zugläufer ein. Plötzlich ist der Startschuss da, es geht ein bisschen durch die Stadt und sofort über die Pont Europe Richtung Kehl in Deutschland. Nun kommt alles wie es kommen muss:

Es ist alles sehr eng und 200 Läufer folgen dem 4:00-Zugläufer eng auf den Fersen. Der Zugläufer sucht irgendwas in seiner Tasche und schon liegt er bei km 4 auf der Nase.

Rebecca, eine Londonerin und ein paar Französinnen heben ihn wieder auf. Und weiter geht’s durch gefühlt-gepflasterte, einsame Fahrradwege. Immer wieder Chaos an den Verpflegungsstellen. Ich stelle mir vor, wenn sich die anderen 50% mit den Trinkrucksäcken noch einreihen würden... Quel chaos! Ohnehin schon purzeln die Franzosen immer wieder übereinander an den VP, stehen aber alle wieder auf und laufen weiter.

Ich laufe schon 14 Jahre, aber so was habe ich noch nie gesehen: Eine Solidargemeinschaft von pinkelnden Franzosen steht gemeinschaftlich in der Pippi-Allee (siehe Foto). Sie purzeln gemeinsam, pinkeln gemeinsam. Rebecca und ich lachen und lachen. Und alle laufen wirklich bis km 30 gemeinsam und eng hinter dem blessure-Pacemaker.

So, jetzt ist für mich Schluss mit dem Gemeinschafts-Gedränge, ich lasse den Pacemaker ziehen, das Feld verteilt sich, ich werde ein bisschen langsamer. Trotzdem überhole ich auf den letzten 10 km 100 männliche Läufer, die nur noch gehen können, weil der Mann mit dem Hammer zugeschlagen hat. Typisch französisch? Sicher… in Allemagne findet man das viel weniger.

Endlich, nach 38 km auf der gepflasterten Piste ohne Zuschauer taucht diese wunderschöne Stadt mal wieder auf, die man leider bisher kaum sah. Super Publikum am Zieleinlauf und das ständige solidarische Wünschen von „Courage“, was besonders Frauen den Läuferinnen wünschen und ständig zurufen.

Die Bilder
 

Start am Place Kleber...                                                                                                                                     (Foto: Andrea Karger)

...mit Monsieur Kleber

Zugläufer auf Französisch

Publicité für den Weinmarathon

Ein paar Marathonteilnehmer


Los geht’s und gleich über die Europabrücke


Alle folgen dem Zugläufer

Kuddelmuddel auf der Strecke

Viele laufen mit Stöpsel

Die Pipi-Allee

Streckenverlauf über 20 km...

...immer auf engen Fahrradwegen

Am Rhein entlang

Rebecca trifft ihre Familie

Bonjour la France

Ein einsamer Chanteur

Die besten Fans

Und wieder geht’s nach Frankreich
 

Endlich, Stadt in Sicht


Mon Dieu, endlich in die schöne Stadt...


...mit interessanten Straßennamen
 

Zieleinlauf wieder am Place Kleber                                                                                      
                                 (Foto: Andrea Karger)

Kuschelig warme Funktionshemden für die Finisher

Buffet

Die Dame versorgt alle Marathonis mit heißem Tee - Merci!

Wegweiser

Simultanmassage

Duschersatz

Entspannung nach dem Laufen
 

Es war gute Stimmung unter den Läufern, ja das war es. Leider kam dann die unendliche Suche nach den tollen Massagen und den Vestaires (Umkleiden). OK, ich bade eh lieber im Rhein und denke mir dabei schmunzelnd: Was für ein Chaos heute, „Quel chaos aujourd’hui“!

Fazit

Super, die Simultan-Massagen und die Madame, die im Zielbereich alle mit Zitronentee versorgt hat. Super, die Kinder auf der Strecke, die für viel Stimmung sorgten. Merci an alle Frauen im Zieleinlauf, Euer „courage“ ist unbezahlbar! Supertolles langärmliges warmes Laufshirt und Europasocken für jeden Finisher.

Was ich mir wünsche: Wenigstens ein bisschen in der schönen Stadt Strasbourg zu laufen. Kinderläufe? – Fehlanzeige. Meine 10jährige Tochter wäre auch gerne mitgelaufen. Und wo war der Moderator? Wo war die Musik?

Viele Grüße aus Frankreich,

Eure Bernadette, Chaos im Franzosenland gewöhnt.

 

Infos: www.marathon-strasbourg-ortenau.eu    

Finisher Marathon: 913 (+127 6er-Staffeln, +150 2er-Staffeln)

 

 

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