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Letzte Änderung: 26.04.2010

Alex voll aufgedreht in Frankfurt

28. Frankfurt Marathon
am 25.10.2009




 



 

 (Bericht+Fotos: Alex Morschhäuser)

 

 

Mit wem lauf ich heut in Frankfurt?

 

Vorsicht O-Ton Unterfränkisch!   (Infos: www.frankfurt-marathon.de )


So, ihr lieben Leut, sorry, dass es desmol sooo lang gedauert hod, bis ich mei Berichtle vom Frankfurter Geläff endlich zamm gebracht hab. Öber wenn mer die Filmkamera däbei hod, dann mäichd des ganze Material erschd ämol äweng ä Ärwed. zumindest wenn mers ned gewöhnt is bzw. nu ned so oft gämochd hod. Ursprünglich wollt ich eigentlich a bloß äweng ä Fotoberichtle ohne viel Worte mach. Öber kaum wie die Fotos und des Filmle im Netz worn, isses über mich eigebrochä. Der Hammer.
Alle warte se etzter gespannt auf mein Bericht
. Wahnsinn. Ich hätt echt ned gedacht, dass die Fangemeinde vo mei unterfränkisches Gäbabbl scho soooo groß is. Der Erwin hods mir scho voher prophezeit. Ich hobs erschd ned sou richtig wöll glebb, öber der Erwin hod immer Recht.

In Frankfurt also mei 3. Marathon innerhalb 5 Wochä. Den ganzen Sommer wegen meim lädierten Fuß ä halbe Ewigkeit ke Wettkämpf, ohne den wär des wohl ned sou kummä. Etzert isses öber a bei mir guäd für heuer mit Marathons. Andererseits: so richtig gäbloächd (angestrengt) hob ich mich jo bei ken enzigen. Berlin und München jeweils mit ä HFD von bloß 80% und Frankfurt wor ä Fahrtspiel-Training. Die Bee sen super druf, so dass ich jetzt om Sunndich scho wieder Bock auf den Sichelsgrundlauf hab. Ich schweif scho wieder vom Thema ob, also: Sonntag, 25. Oktober 2009 – Dä 28. Commerzbank Frankfurt Marathon.

Scho fast traditionell vürharre wieder äweng Musik gespielt (Blue Moon Orchestra) und ganz standesgemäß sou üm halber fünnäf hemkummä. Öber dank der Zeitumstellung wors dann doch tatsächlich erschd halber vier und somit konnt ich mich sogor numol ä guäde Stunn auf’s Ohr knall. Des is wohl der Hauptgrund, worüm ich in Frankfurt mit recht viel „Lebensenergie“ (Zitat vom Karl und etlichen anderen) aufgälodä wor. Frühs musst ich a gor ned viel selber fohr, bloß mit’n Auto ä knappe halbe Stunn bis nach Retzbach. Vo dort aus bin ich mit än sehr lieben Sportsgenossen vom TSV Thüngersheim, dem Horst weiter g’fohrn. Noäch ä schönen relaxten, lockeren Fahrt mit viel Unterhaltung wor’n mer a bereits üm halber 8 in Frankfurt om Messegelände. Nuch sou viel Zeit bis zum Start. Also denke mer uns: läffe mer doch erschd ämol ohne Sportzeuch los, hole unner Startnummer. Jo, und dann gugge mer weiter. In der Messehalle 1, wo alles unnergebracht is wos dä Jogger vor und a nach sein Geläff so braucht, treffe mer a scho wieder ä bekanntes G’sicht, des mir während dem Berlin Marathon scho über’n Weg geläffe is. Der Rudi aus Schnaggewädd (Schnackenwerth – ä paar km südwestlich von Bad Schnüdelhausen) – will doch tatsächlich 5 Wochä noäch Berlin scho wieder än Marathon läff? Hey Rudi, übernemm dich frei ned! Dann weiter nauf zur Marathon-Mall, äweng über die Geläffs-Messe geschlendert und unner Startgelumpe abgeholt


Horst direkt auf unnern Parkplatz


Der Rudi will a scho wieder Marathon läff


Rudi's (Lauf-) Familie


Horst: Präsentation der Startnummer

Beim Zurückgewalle zum Auto denke der Horst und ich: Och, do muss es doch a äweng än direkteren Weg zum Auto geb, als der, den mer herwärts gänummä höm. Jepp, den gibt’s, irgendwie öber a wieder ned. Plötzlich wor uns der Weg in alle Richtunge versperrt. Sackgasse Messegelände. Also schnell ämol geprüft, wie schlank mir zwee sen und dann:


Befreiung vom Messegelände...


...Horst hat es geschafft...

...ich a gleich
 

Dann om Auto schö gemütlich in Schale geworfen und wieder zurück, do hie wo jetzter wirklich scho sehr viele Menschen unnerwegs sen. Bei der Festhalle dann scho wieder zwee bekannte Gesichter. Desmol isses der Dieter aus Berch (Bergheinfeld – genau zwische Schnaggewädd und Bad Schnüdelhausen) mit seiner holden Ehegattin. Er macht heut (wie dä Andreas) beim Staffelgeläff mit.


Das Zieleinlaufsgebäude


Der Dieter vo unnern Schaeffler Team mit seiner „Chefin“...

... die Welt is sou glee.


Die zwee Greif-Blogger Karl & Andreas

Und wieder äweng geplaudert. Also ned ich, mehr die anner’n,ich bin jo mehr äweng ä ruhiger, introvertierter Zeitgenosse. Wer mich kennt, wess des jo. Dann hob ich mich a scho ämol vom Horst verabschiedet, weil üm halbe 10 wollt ich mich jo oubä bei dä Startunterlaachä mit meinen heutigen Geläffs-Partner, dem Karl aus St. Valentin in Niederösterreich, Greif-Blogger und Polizist, treff. Denn mir wurd heut ämol die große Ehre zuteil, ihn erschdens kennenzulernen und zweddens ihm a gleich äweng während seinem Geläff mit der Kamera zu nerven. Ursprünglich wollt ich jo den Matthias Karl vo unseren Verein TSV Thüngersheim beim Marathon begleit. Dä Matthias konnt jo wechä ä saublöden Erkältung leider ned. Also hob ich halt den Karl „auserwählt“. Dann wor’s endlich soweit. Ich hob ihn g’sehn. Und wer steht do neben ihn? Ich wess es zuerschd gor ned, öber die zwee Jungs kläre mich ganz schnell auf: Es is der Andreas aus Pforzheim. Jo einwandfrei! Do hod der Alex doch gleich wieder ämol zwee (Greif-) Fliegen mit ener Klappe. Jou und dann wor’s a scho langsam an der Zeit, ämol die Start-Schdross aufzusüchä. Also ab nach unten in die Hölle.


The Way of no Return...

...numol durchschnauf ...

... denn gleich gedds los.


Die wartende Meute

Om Start nu äweng mit’n Karl geplaudert ... und do dann von ihm die sehr betrüblich Nachricht: Seine 3 Pacemaker, der Apollo und seine zwee noch äweng größeren Freunde sen leider ned mit noäch Frankfurt kummä. Also neue Geläffs-Strategie: Heut bin ich ämol der Apollo, jepp. Und des hod dem Alex sogor a nu richtig Spaß gämochd. Do braucht’s nix mehr viel Worte vo mir. Der Karl hod zu dieser Geschichte eigentlich scho alles sehr schö in seinen Bericht vom Frankfurt-Marathon erzählt. Do ämol ä glenner Auszug:

„...und auf zur Anmeldung, denn sollte Alex eintrudeln. Vorerst nicht gefunden, ich drehte eine 2.Runde und werde von Andreas aufgefunden und angesprochen. Wie wir uns so unterhalten, da kommt Alex, springlebendig, voller positiver Lebensenergie, und quasselte drauflos. Der Kerl imponiert mir, woher nimmt Alex nur diese Energie? Wie besprochen auf zum Start, leicht nervös der schon bekannten Dinge, Alex jedoch locker leicht und lebenslustig, filmt fotografiert, nach allen Seiten einen Schmäh parat, immer in Bewegung auch bei Stillstand *ggg, und Startschuss - jetzt lauf ma los.
Ich versuchte vorerst knapp unter 5er Schnitt zu laufen, Alex jedoch immer neben hinter vor mir, je nachdem welche Bildeinstellung ihm gerade einfiel, dann wieder zu den Zuschauern einige aufmunternden Worte, na ja und so plätscherten die ersten km so dahin, wor a Gaudi. So ab 12 - 15 km hatte ich bereits leider meine ersten Probleme mit den Beinen, die linke Hüfte meldete sich - hallo ich bin auch da, so mußte ich bald das Tempo verlangsamen und hoffen, dass das System hält.


Und Alex, ja der Alex, ich nannte ihn im Geiste bereits Zappelalex und Alexstilzchen, der konnte doch tatsächlich nicht stillhalten, immer noch irgendwo um mich herum, wenn ich ihn nicht gesehen habe, dann doch gehört. Km 30 - Alex stürmt 20m vor und schreit einen Unbeteiligten an: Da ist der Mann mit dem Hammer!! Du bist doch der Mann mit dem Hammer?? Der völlig verdutzt, nur weil der zufällig neben dem 30km-Schild gestanden hat. Das Gleiche nochmal bei km 31, aber zu den dort stehenden Damen. Als uns dann Andreas überholte so bei km32, selbiges nochmal – Alex: „ich muss jetzt den Dreggsack überholen und a Büldl machen“. Bei einem Blasorchester musste Alex anhalten, wollte er gar ein paar Takte dirigieren? Beim nächsten Chor sang er mit - eigentlich war mir während des ganzen Marathon so gar nicht langweilig, dem Alex sei Dank! Naja, mein Gstell rebellierte bereits ab km30 und so musste ich doch so einige Stopps zwecks Stretching und Dehnungsübungen einlegen, dazu kurze Fußmärsche und gemütliches Weitertraben, denn ein Ziel wird es geben, das war ganz klar definiert. Die ersten Probleme traten ja schon bei km 15 auf, als sich die linke Hüfte kurz aber blitzartig meldete - Hallo bin auch noch da, bitte um Schonung - also etwas die Körperhaltung ändern, ab jetzt leicht vorgeneigt und die Last auf die Oberschenkel legen, um dem zu entsprechen.

So quälte ich mich dahin, hatte zwischen km32  und km36 Alex verloren, hat sich vermutlich wegen dem Büldlmachn und auf mich warten verirrt, ich wusste er wird schon wieder auflaufen, wenn ich eine Gehpause einlegte. So wars dann auch, und gemeinsam mit großem Hallo aus Alex Körpersprache gings durch die Innenstadt. Die dann eintreffenden Oberschenkelkrämpfe konnte ich nur lachend annehmen - tat sowieso schon alles weh und verkrampft - aber mit Alex an der Seite dem Ziel entgegen. Er: Den letzten km muss ich durchfilmen, hey Karl gib doch ein Statement ab, so gings dann in die Messehalle und Finish!!!

Ergebnis: Zeit jetzt eh wurscht, das Feeling großartig, doch durchgehalten zu haben trotz all dem Ganzen der letzten beiden Monate und der Laufqual, und sofort der Entschluss - im nächsten Frühjahr gibts den nächsten Marathon, wo wird im Nov entschieden!

Zu Alex: Alex du Tausendsassa, ein großes DANKE für deinen Optimismus, deiner Lebensenergie, deiner Lockerheit, und und und, davon habe ich sicher was abgekriegt und in den Lauf investiert. Nimms nicht böse - Alexstilzchen und Zappelalex - ist nicht böse gemeint, für mich warst du ein toller Begleiter und hast mir den verkürzt, war schön neben hinter vor dir und ich hoffe, wir werden mal gemeinsam einen Marathon auf Ernst und Zeit abspulen, des passt dann sicher. Und abschließend holen wir nach - ein bzw mehrere Bierchen...“

Karl: Vielen Dank numol für diese sehr schönen Zeilen im Greif-Blogg. Des Geläff mit dir zamm wor a für mich ä Riesen Ding! 


Karl und seine 3 Tempomacher

Dä Karl kurz vor dem Start - Auf geht's Buama

Karl & Alex kurz vor dem Startschuss.
 

Zum Frankfurter Gejogge brauch ich jetzt a wirklich nix mehr viel zu schreibä. Karls Bericht und dä Film verzäihlä alles. Deswechä läss ich etzerdlä überwiegend die Bilder sprech...


Hier zu Teil 2

Weitere Frankfurt-Berichte: Bildbericht Erwin 2006
 

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