| Es ist schon sehr früh für einen genüsslichen Langschläfer wie Hector, 
        als ihn sein kleiner Wecker um 05:30 Uhr bittet aufzustehen. Aber wer 
        das Läufer-Glück sucht, für den ist selbst dies keine zu große Aufgabe. 
        Also macht sich Hector auf den Weg in das Land das an seines grenzt. Es 
        trägt 3 Löwen in seiner Flagge, 2 mehr als Hectors Land. Ob Löwen etwas 
        mit Glück zu tun haben? Während Hector darüber nachdenkt geht hinter 
        seinem Rücken langsam rot die Sonne auf.
 
 
          
            |  Es ist dunkel und der Nebel hängt tief, als Hector los fährt
 |  |  Hector trifft Heike, Hans und Peter, die nahe an dem Ort leben, wo er 
        heute laufen möchte. Hector bereitet sich körperlich und mental auf den 
        Lauf des Tages vor. Es ist sonnig aber sehr kühl. Welche Vorkehrungen 
        sind zu treffen, damit es ein glücklicher Tag wird, fragt Peter. Hector 
        weiß, dass man dem Glück manchmal gut auf die Sprünge helfen kann und 
        teilt dies Peter mit. Heike begrüßt Hans, der zufällig auch ihr Zahnarzt 
        ist und beide beschließen den Lauf heute gemeinsam glückvoll beenden zu 
        wollen. Hector schließt sich den beiden an, neugierig, ob das klappen 
        würde.  
          
            |  Peter
 |  Hans
 |  So gehen dann 600 mehr oder weniger glücklich dreinschauende Läufer 
        an diesem immer noch kühlen Morgen mit Hector auf die 21km lange Reise. 
        Der Startschuss fällt und alle laufen eilig die Strasse entlang. Nach 
        ein paar Kurven ist man schnell am Ort 1 des Geschehens: das Schloss der 
        Einsamkeit. So heißt es wirklich, wenn man den Namen übersetzt. Es ist 
        ein sauberes kleines Rokoko-Schloss und wurde 
        als Jagd- und Repräsentationsschloss
        vor fast 250 Jahren 
        erbaut. Die Erbauer müssen sehr 
        glücklich gewesen sein über so ein wunderschönes Schloss. Von dem Glück 
        kann Hector etwas spüren. Doch es ist nicht viel.
        
         
          
            |  Das Schloss...
 |  ...an dem alle vorbei laufen
 |   
        Viel Glück strahlt das alte Schloss nicht aus, da alle schnell daran 
        vorbei laufen. Nur nicht Hector, der kurz stehen bleibt und es sich 
        genau ansieht. Einer der 10 größten Dichter dieses Landes studierte hier 
        an der Militär- und Kunstakademie. Hector hörte am Morgen die Songs 
        einer Band mit gleichem Namen, deren Musik viel Ruhe und Glück 
        ausstrahlt: "Ein schöner Tag - Wenn er zu Ende geht ist nichts mehr wie 
        es war". 
 Ob allerdings des Dichters spätere weltberühmte Werke mit diesem Schloss 
        zu tun haben, das weiß Hector nicht.
        
        Dieser Stadtteil hat keine Einwohner. Und Hector sieht auch keine. 
        Heute befindet sich hier ein Malermuseum. Dies ist auch kein allzu 
        deutlicher Hinweis auf einen Ort des Glücks. Also liegt das Glück nicht 
        in einem Schloss, sagt sich Hector und läuft weiter mit den anderen und 
        Heike und Hans in den Wald.
 
          
            |  Eine Menge Leute auf der Suche nach dem Glück?
 |  Heike und Hans
 |  
            |  Es will noch nicht richtig Frühling werden im Wald
 |  Dieser Mann steht alleine im Wald und freut sich über uns
 |  
            |  Heike scheint schon ziemlich glücklich nach 7km
 |  Hector bewundert die alten dicken Bäume...
 |  
            |  ...und den kleinen stillen See...
 |  ...um den alle herum laufen
 |  
            |  Ein See im Wald, das könnte Glück sein?
 |  Doch weil keiner stehen bleibt läuft auch Hector weiter
 |  
            |  Jetzt sehen nicht mehr viele Läufer glücklich aus
 |  Diese beiden dagegen schon, obwohl es noch kühl ist
 |  
            |  Heike sucht nach Schokolade...
 |  ...ist aber mit einem Glas Wasser schon recht glücklich
 |  
            |  Die beiden laufen fröhlich immer weiter und...
 |  ...überholen viele andere, die nicht alle so fröhlich sind
 |  
            |  Trinken hilft sehr, um locker weiter zu laufen (km16)
 |  |  Die Ruhe im Wald empfindet Hector als Glück. Nach diesem langen und 
        sehr schönen Laufen im Wald geht es ein paar ziemlich heftige An- und 
        Abstiege auf und ab, bevor wir in die kleine Stadt kommen, wo wir zum 
        ersten Mal Leute sehen. Und alle freuen sich über uns, und applaudieren. 
        Als Hector mit Hans und Heike durch das blaue Tor "Ziel" läuft weiß er, 
        das Glück liegt nicht auf der Strecke, es muss im Ziel liegen.  
          
            |  Heike ist glücklich, dass es so schön gelaufen ist
 |  Hans, Hector und Heike sind glücklich zusammen
 |  
            |  Heike ist glücklich, weil ihr Sohn da ist
 |  Das blaue Tor
 |  
            |  Glücklich?
 |  Er ist glücklich sobald Tibet frei ist
 |  
            |  Die ersten Blumen des Jahres erfreuen die Augen
 |  |  Hinter dem blauen Tor mit der Aufschrift Ziel findet Hector viele 
        strahlende Gesichter. Auch wenn die meisten eher müde aussehen. Das 
        Glück kann also nicht im Schloss gelegen haben, eher schon im Wald, sagt 
        sich Hector. 
 Auf jeden Fall ist Laufen Glück! Und als er  Heikes und ganz 
        besonders Peters freudestrahlenden Ausführungen über das heutige Laufen 
        zuhört, versteht Hector:
 
 Das Glück kommt manchmal erst danach.
 
          
            |  Hector hat auch Glück danach gefunden: eines oben am Kopf...
 |  ...eines auf der Schulter
 |  
            |  Das Glück muss man füttern!
 |  |   
        Hector grüßt die Welt der Läufer...
 
 
 
 
 
 
 
        Infos zum Lauf:
        
        KSK Gerlingen  Halbmarathon:  517 Teilnehmer
 
 Infos zur Romanfigur:
        Wer ist Hector?
 
 |